Datum: 28. Februar 2021 – Veröffentlichungen
GÖK konnte den aktuellen Wettbewerb der Wirtschaftswoche – Best of Consulting – für sich entscheiden und ist damit unter den mittelständischen Beratungsgesellschaften eine der wenigen Unternehmen, die von allen führenden Wirtschaftsmagazinen als herausragender Berater ausgezeichnet wurden. Darauf sind wir stolz und danken unseren Kunden für das Vertrauen in unsere Leistungsfähigkeit in den 30 Jahren des Bestehens der GÖK Consulting.
Der Preis wurde für ein Projekt vergeben, welches GÖK zusammen mit der Schwestergesellschaft NextHealth im Klinikum der Stadt Köln durchführte.
„Wir sind sehr stolz auf diesen Preis, insbesondere da die Komplementärberatung der GÖK Consulting mit dem Schwesterunternehmen NextHealth so erfolgreich bewertet wurde. Die Mitarbeiter der Kliniken waren durch die angespannte finanzielle Lage und den eingeschlagenen, notwendigen Sanierungskurs der neuen Geschäftsleitung verunsichert“, berichten Ulrich Pieper und Dr. Stefan Drauschke, Geschäftsführer der GÖK Consulting. In den Jahren zuvor hatten wechselnde Strategien des früheren Managements die Situation eher befeuert, statt sie zu verbessern. „Neben dem strategisch notwendigem Kurswechsel, der durch die Geschäftsführung des Klinikums Köln und zusammen mit GÖK Consulting entwickelt wurde, war es notwendig die Mitarbeiter vom Vorhaben zu überzeugen. Einzelne Berufsgruppen hatten sich zurückgezogen und weniger mit ihren Kollegen aus den anderen Bereichen zusammengearbeitet“, betonen die beiden GÖK Spezialisten. „Daher war es für sie und ihr Team wichtig, die Strategie nicht nur zu verstehen, sondern aktiv mit zu entwickeln. Hierdurch entstand Vertrauen in den Kurs der Geschäftsleitung und wir konnten wieder mehr Miteinander quer durch die Berufsgruppen herstellen“. GÖK Consulting war u.a. auch damit befasst, Zahlen, Daten und Fakten für alle nachvollziehbar auszuwerten und aufzubereiten. Gemeinsam „Klinikum und GÖK/NextHealth“ verstanden es, die gemeinsam erarbeitete Strategie in Handlungsfelder und Projekte umzusetzen.
Für gelebte Partizipation war das ganze „System“ der Belegschaft zu involvieren, wofür die Berater ihr zwiebelartiges „Vierschichtenmodell“ anwendeten: Die äußere Schicht, der sogenannte K4 (K=Kreis), besteht aus einem repräsentativen Querschnitt aller Mitarbeiter des Unternehmens. K3 setzt sich aus Führungskräften aller Berufsgruppen der Ebene 1-3 zusammen, während der innerste K1 den entscheidenden Lenkungskreis mit TOP Führungskräften darstellt. Die Mitglieder des K2 sind die eigentliche berufsgruppenübergreifende Projektgruppe, die an Inhalten und Formulierungen arbeitet. Das Team von GÖK/NextHealth organisierte für den Top-Down-Bottom-Up Prozess Workshops und Konferenzen mit insgesamt über 500 Beteiligten, in denen die Mitarbeiter des Unternehmens ihre Ideen für Ziele und Maßnahmen für die Zukunft der Kliniken einbringen konnten. Die Ergebnisse wurden dann von den Beratern aufbereitet, der Geschäftsleitung präsentiert und dort diskutiert und entschieden. „Auf diese Weise konnten auch Mitarbeiter, die keine Führungsposition innehalten, ihre Verbesserungsvorschläge einbringen“, sagt Pia Drauschke (NextHealth). Durch die siebenmonatige Arbeit habe sich das Miteinander verbessert, sagt auch Klinik-Geschäftsführer Baumann. Er sagt: „Das ist die wichtigste Grundlage, damit wir überhaupt weitermachen und auch die finanzielle Schieflage beheben können.“