Wie tickt der Krankenhaus-Einkauf?

wds in MT-Info MTD 2/2012

3. Beschaffungskongress der Krankenhäuser

Die interessanteste Frage während der zwei Kongresstage von Teilnehmerseite stellte eine junge Frau aus dem Klinikeinkauf: „Warum wird dem eigenen Einkauf oft nicht das zugetraut, was das Beratungsunternehmen leistet?“ Wolfgang Foest (Vorstand und Leiter Strategischer Einkauf, GÖK Consulting AG) gab ihr recht. "Er erfahre oft im Rahmen eines Beratungsauftrages, dass der Prophet im eigenen Land nichts gilt“. Deshalb vertrete auch er den Standpunkt, dass am Ende eines solchen Beratungsprozesses das Einkaufsteam des Krankenhauses intern gestärkt sein muss. Lesen Sie den kompletten Beitrag in der pdf-Datei…

https://goek-consulting.de/sites/default/files/veroeffentlichungen/wie_tickt_der_kh_einkauf_0.pdf

Auf die schlanke Linie achten

Alexandre Holzheimer, Dr.-Ing. Jörg Risse, PD Dr. Thomas Klöss

Das Universitätsklinikum Halle an der Saale reorganisiert seine administrativen Prozesse mit Lean Administration, um Transparenz über Prozessabläufe zu erhalten, Schwachstellen zu erkennen und nicht wertschöpfende Tätigkeiten entlang des Wertstroms zu eliminieren.

f&w führen und wirtschaften im krankenhaus Heft 2/2012, S.194 - 197

https://goek-consulting.de/sites/default/files/veroeffentlichungen/fuw_02_12__194-197.pdf

Patientenflüsse smart steuern …

Christian Riedel und Marco Clobes
… durch ein übergeordnetes Kapazitätsmanagement

Obwohl der Umfang des Entlassmanagements seit 2017 gesetzlich vorgeschrieben ist, beinhaltet die erfolgreiche Umsetzung weitaus mehr als die Inhalte des Rahmenvertrages. Eine umfassende und strukturierte Entlassungsplanung beginnt mit, bzw. schon vor der stationären Aufnahme und zieht sich über den gesamten Aufenthalt und alle Behandlungs- sowie Prozessschritte im Krankenhaus. Weiterführend beginnt die Belegungs- und Ressourcensteuerung bereits bei der Planung von Sprechstunden- und OP-Terminen, mündet in einer indikationsgerechten Versorgung auf Stationen und endet im Bedarfsfall mit einer direkt anschließenden poststationären Versorgung. Wichtige Elemente, auch bei der Auslastungssteuerung bspw. in PpUG relevanten Bereichen, können hierbei eine Boarding- oder Holding-Area für Patienten sowie eine interdisziplinäre Kurzliegerstation sein.

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Finanzierung der Krankenhauspflege ab 2020

Berlin, Datum: 07. April 2020 – Veröffentlichung

Strukturelle Chance mit ökonomischem Risiko

Mit dem grundsätzlich positiven Gedanken des Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetzes die Krankenhauspflege künftig nicht mehr über DRG Fallpauschalen oder Zusatzentgelte zu finanzieren, sondern hausindividuell voll zu vergüten, stellt sich für einige Kliniken die prospektive Handhabbarkeit dieser Gegebenheiten.

Neben den nunmehr anstehenden weiteren Budgetverhandlungen mit Kostenträgern, gilt für die Zeit bis zur Einigung beider Parteien nach § 15 Abs. 2a KHEntgG ein Pflegebudget von 130 € je vollstationärem und 65 € je teilstationärem Belegungstag. Lagen Kliniken bisher über den vorübergehenden Tagessätzen, kann dies zu kurzfristigen Liquiditätsengpässen führen. Aus der Gesetzgebung resultierend, fallen ökonomische Effizienzen weg, die sich bisher aus Preis- bzw. Mengeneffekte im Pflegerischen Dienst ergaben.

Kliniken sind daher gezwungen, die Wirtschaftlichkeit aus der Kombination des medizinischen Leistungsportfolios mit einer effektiven Verbrauchssteuerung und effizienten Prozessen zu steigern.

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